Highperformer & Co.

Die Welt ist voll mit Leistungsträgern und Menschen, die sich gegenseitig messen und triumphieren. In der Marketing- und Agentur-Bubble bezeichnen sich Menschen selbst gerne als “High-Performer" und andere, die vermeintlich weniger leisten, als “Low-Performer”. Ich erinnere mich noch gut an die Zeiten, als ich auch Teil dieser Umgebungen und Communities war. Der Hintergrund: sich gegenseitig pushen, um maximale Leistung zu erzeugen. Communities werden auf diese Art und Weise motiviert und bilden Einheiten. Das Ziel: Mehr Umsatz, mehr Leistung und ein Abgrenzen von anderen “Gruppen”. Weil, “wir sind geilsten!” Was dabei aber unweigerlich passiert: Abgrenzung, Ego-Pushen und Co. Unsere Welt ist voll damit – angetrieben von unserem Ego.

2022 habe ich angefangen hinter diese Mechanismen zu blicken und zu verstehen, was hier eigentlich geschieht. Ich habe gefühlt alles hinterfragt, denn immer mehr machte sich in mir das Gefühl breit, dass das nicht der Weg ist, den ich gehen möchte und der wirklich in die Zukunft lotst, wofür wir angetreten sind. Die Welt befindet sich gerade in Mitten des größten Wandels, den es jemals gegeben hat. Die Menschen verändern sich, die Wirtschaft verändert sich und damit auch unweigerlich die Art und Weise, wie wir miteinander umgehen und Business betreiben.

Die Welt es Patriarchalismus und des ego-getriebenen Handelns, liegt in den letzten Atemzügen. Sie basiert auf dem Prinzip des Herrschers und der Untertanen, die gehörig zu sein haben und nach den Vorstellungen des Oberhauptes arbeiten. Was dabei allerdings völlig vergessen wurde: der Wert des einzelnen Menschen. Die Liebe untereinander und, dass wir alle EINS und damit miteinander verbunden sind. Die Ergebnisse davon, sehen wir gerade deutlich auf der Welt.

Was die meisten Menschen aber noch nicht so deutlich sehen: diese Prinzipien bröckeln gerade. Sie sind nicht echt. Und alles, was nicht echt ist, bricht gerade wie ein Kartenhaus in sich zusammen.